11/2014
Sehr geehrter Herr Schlösser,
wir beantragen, dass die Verwaltung dafür Sorge trägt, dass der Rekultivierungsplan für die Abgrabungsfläche Ville Wald am Swister Berg endlich umgesetzt wird. Wir bitten um einen Sachstandsbericht im nächsten Fachausschuss.
Die Abgrabungsfirma wollte nach eigener Aussage ein „Paradies für Spaziergänger“ entstehen lassen und stellte 1985 einen Rekultivierungsplan für das Tagebau-Gelände vor, der bis ins Detail regelte, wie das Gelände nach Abschluss der Quarzkies-Förderung auszusehen habe. Zwei Rundwanderwege waren ebenso geplant, wie eine Spielwiese, ein kleiner Weiher, ein Feuchtbiotop, ein Vogelschutzgehölz und ein kleiner Schwarzkieferwald.
Stolz verkündete die Firma, dass bereits eine Summe von einer Million DM für die Rekultivierung hinterlegt sei und ein Jahr nach Ausbeutung des Gebietes soll bereits die Rekultivierung abgeschlossen sein.
Die Rheinischen Baustoffwerke haben die Abgrabung im Ville Wald am Swister Berg seit einigen Jahren beendet. Die Verlängerung der Abgrabungsgenehmigung um fünf Jahre war bereits eine Täuschung.
Nun muss endlich der Rekultivierungsplan den die Vorgängerfirma Hürtherberg Steine & Erden (HSE) aufgestellt hat, umgesetzt werden.
Mit freundlichem Gruß
Liane Traue
Fraktionsvorsitzende
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